Mabuasehube

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Die folgenden drei Nächte haben wir in der Mabuasehube Area vom Park verbracht, dem Teil der in Botswana liegt. Die 42 Grad haben uns auf dem Weg dorthin konsequent begleitet. Von daher quetscht man sich für die Pause unter einen Baum und muss ggf. den Schatten vergrößern, auch wenn das den Fön der einem ins Gesicht gehalten wird, nicht abschaltet.

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Auf dem Weg gab es große menschliche Wunder zu bestaunen und kleine tierische. Der Mensch schießt natürlich wieder den Vogel ab. Die Fahrt geht einspurig nach Osten inklusive Gegenverkehr. Dünen hinauf und Dünen hinunter. Nicht wirklich gut einsehbar. Das kann dann auch mal schief gehen. Uns kam auch einer dieser besonders bewundernswerten Idioten entgegen, mit unglaublichem Tempo, bog er einfach vom Track ab und brauste in die Natur hinter uns, um wie ein Berserker wieder auf die Spur zu ziehen.

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Clement hingegen brilliert dadurch, dass er in der Lage ist, auch während der Fahrt, den kleinsten Kram neben der Strecke zu entdecken, wie zum Beispiel diesen Mistkäfer.

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Auf unserem Weg tiefer in den Park hinein, haben wir schon mittags Wolken am Horizont gesehen und gebetet, dass wir unter ihnen landen werden. So kam es dann auch und mit ihnen ein klein wenig Regen und Abkühlung, zumindest für einen Moment. Vorher gab es dann aber noch für die Besucher auf der Campsite ein wenig Wasser, welches nicht wirklich dankbar angenommen wurde, denn als das Wasser alle war, wurde erstmal der Finger angeknabbert. Undankbares Volk.

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Als wir dann später das gute Filet auf dem Feuer hatten, bekamen wir noch weiteren Besuch. Zuerst erschien ein Schakal, inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr, zu dem sich dann aber noch eine braune Hyäne gesellte. Das sorgte erstmal für Aufregung. Für uns mehr als ungewöhnlich und das erste Mal. Die Hyäne hatte wohl das gute Fleisch gerochen und sich gedacht mal vorbeizuschauen, um zu schauen ob es etwas zu holen gibt. Wären Clement und Brecit nicht dabei gewesen, hätten wir uns sicherlich ins Auto zurückgezogen, unwissend, wie wir denn jetzt mit der Situation umgehen sollten. Clement vergewisserte uns aber das eine braune Hyäne nicht so sehr die Bedrohung ist. Anders wäre es gewesen, wenn uns Tüpfelhyänen besucht hätten. Die kommen nicht allein und sind weit aggressiver in der Durchsetzung ihres Willens. So bestand unsere Aufgabe darin, das Fleisch nicht unbewacht zu lassen und ein Auge auf die Hyäne zu haben. Die sich im Übrigen wieder aus dem Staub gemacht hat, nachdem das Filet von uns verzehrt wurde – nur um zurück zu kehren, nachdem wir uns in Humphrey zurück gezogen hatten. Doch davon haben wir nicht mehr viel mitbekommen, weil uns die Müdigkeit übermannt hat und wir in den Schlaf entschwunden sind.

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Die nächste Nacht war nicht weniger spannend, glücklicherweise aber weniger ereignisreich.

4 Gedanken zu “Mabuasehube

  1. Wir werden im Oktober 13 Tage im KTP verbringen, davon 6 Tage im Mabuasehube-Gebiet. Große Vorfreude!!!! auch Dank der Schönen Bilder!!!

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